Tchibo Veloso Brasil Espresso


Nachdem mir vor etwa einer Woche der Veloso Brasil ins Haus geschneit ist, hatte ich nun gemeinsam mit Cliff die Muße, ihn zu probieren (hier sind die Auspackfotos)

Beide waren wir angetan vom Aroma und Geschmack des Espressos. Cliff war er allerdings eine Spur zu viel geröstet und er wünschte sich, dass die Crema länger erhalten bliebe. Ich war mit der Crema zufrieden und finde den Veloso Brasil als Basis für einen Cappuccino ganz ausgezeichnet. Während das auf der Packung erwähnte Haselnussaroma im pur genossenen Espresso noch zu sehr von den Bitterstoffen des Kaffees überdeckt wird, entfaltet es mit etwas Milch seine ganze geschmackliche Bandbreite und lässt darüber hinaus noch eine Spur Marzipan erahnen.

Omelette soufflée mit Tomaten auf Reis


Zutaten (für 1 Person)

2 kühlschrankkalte Eier,
1 Schalotte,
62,5 g Reis (1/2 Kochbeutel),
1 1/2 EL Sesamöl,
2 Cocktailtomaten vom Strauch,
1 Schuss Milch,
Salz, Pfeffer, Chilipulver.

Zubereitung:

Schalotte pellen und in halbe Ringe schneiden. Tomaten waschen und achteln. Reis kochen und abgießen. Erst die Schalotten in einem EL Sesamöl anbraten, dann den garen Reis dazugeben. Flamme etwas herunterdrehen. Derweil der Reis in der Pfanne vor sich hin brutzelt, das Eigelb vom Eiweiß trennen. Das Eiweiß in den Kühlschrank stellen.


Das Eigelb salzen, pfeffern und eine Prise Chili dazu geben. Gut verquirlen, einen Schuss Milch unterrühren.

Nach dem Reis sehen.


Das Eiweiß aus dem Kühlschrank nehmen und mit dem Elektrorührer steif schlagen. Unter das Eigelb heben.


Auf dem Foto können Sie sehen, dass ich das Ei in derselben Pfanne gebraten habe, wie den Reis. Das ist für das Wenden des Soufflées ungeschickt gewählt gewesen (ich hatte keinen ausreichend großen Wender und so ist mir das Soufflée zerrissen). Also eine zweite Pfanne mit einem Teelöffel Sesamöl heiß, aber nicht zu heiß werden lassen. Die Eimasse in die Pfanne geben. Tomaten dazu pieken. Die Flamme auf 1 zurückdrehen. Ist die Unterseite gebräunt, das Soufflée mit Hilfe eines Tellers oder flachen Deckels wenden.

Den Bratreis auf einem Teller anrichten, das Omelette soufflée darüber geben.

Unboxing Veloso Brasil

Heute hereingeschneit ist mir Veloso Brasil zum Testen:


Dabei lagen zwei Espressotassen, die auf der Packung in Blau abgebildet sind, ausgepackt aber einen Stich ins Lila haben. Gelungen ist es mir allerdings nicht, die korrekte Farbnote fototechnisch einzufangen:


Ich bin sehr gespannt auf den Geschmack des Velosos und werde den Test morgen durchführen und darüber berichten. Endlich habe ich auch die passenden Tchibo-Tassen.

Bratkartoffeln und Vollkorntoaststreifen vermählt durch Gouda


Ich hatte noch 4 Kartoffeln (140 g) von gestern übrig, die ich nicht wegschmeißen wollte. Bratkartoffeln wollte ich daraus machen, aber 140 g sind doch ein bisschen wenig, um davon satt zu werden, auch, wenn ich sie mit Quark toppen wollte.

Vielleicht schmecken sie ja mit Vollkorntoast kombiniert, dachte ich mir und machte mich ans Werk.

Zutaten für eine Person:

4 gare Kartoffeln (140 g),
1 Scheibe Vollkorntoast,
1 EL Olivenöl,
1 Scheibe Gouda (30 g),
Salz und Pfeffer.

Zubereitung:

Olivenöl in der Pfanne erhitzen. Derweil die Kartoffeln Scheiben schneiden. Diese in dem heißen Öl braten, salzen und pfeffern.

Während die Kartoffeln so vor sich hin bräunen, die Toastscheibe in Streifen schneiden.


Kartoffeln in der Pfanne an den Rand schieben und die Toaststreifen in derselbigen rösten. Kartoffeln und Toast miteinander vermengen. Eine Scheibe Gouda darüber legen und schmelzen lassen. Mit leichtem Kräuterquark servieren.

Spiegeleierformen für Eierkuchen verwenden


Ein Suchender wurde mit folgender Frage auf meinen Blog geleitet:

Kann ich in den Spiegeleierformen etwas mit Teig machen?

Ja!

Die Spiegeleierformen können für Eierkuchen oder Pancakes zum Ausbraten in der Pfanne verwendet werden.

Kartoffeln in Trüffelöl

Cliff war letztens aus beruflichen Gründen auswärts essen und hat mir von Nudeln in Trüffelöl vorgeschwärmt. Ich dachte dann, das Trüffelöl kann man auch gut mit Kartoffeln genießen und habe Salzkartoffeln vom Vortag in Trüffelöl angebraten:


und mit Lachsfrikadellen zusammen gegessen:

Mais-Roggen-Weizenmischbrot


Langsam taste ich mich beim Brotbacken vor. Vor ein paar Tagen hat Nathalie von der Cucina Casalinga ein einfaches Brotbackrezept gebloggt, was mich inspiriert hat, selbst Mal wieder zu backen. Ich habe es ein bisschen abgewandelt.

Sauerteig:

100 g Roggenmehl,
1 Tütchen gekaufter Sauerteig,
100 g Wasser

in einer Schüssel miteinander vermischen, mit Alufolie abdecken und für 18 Stunden unter die Heizung stellen.

Vorteig:

200 g Weizenmehl,
200 g Wasser,
1 Hefewürfel

in einer zweiten Schüssel miteinander verrühren und bei Raumtemperatur ebenfalls 18 Stunden stehen lassen.

Hauptteig:

Sauerteig, Vorteig,
100 g Maismehl,
270 g Weizenmehl.
13 g Salz

zusammenkippen und so lange miteinander verkneten, bis ein elastischer Teig entstanden ist. Wer eine Küchenmaschine dafür hat, hat Glück, ich habe das mit dem Elektrorührer (Knethaken) erledigt und zwischendurch auch Mal mit der Hand.

Da meine Kastenform recht klein ist, habe ich die mehr Volumen fassende runde Springform mit dem Brotteig befüllt. Diesen noch 60 Minuten gehen lassen (eventuell etwas mehr). Da ich einen Umluftherd habe, habe ich ihn auf 230 Grad Celsius vorgeheizt (Ober-/Unterhitze 250 Grad). Das Brot 15 Minuten auf dieser Hitze backen, danach die Temperatur auf 180 Grad Celsius zurückstellen (Ober-/Unterhitze 200 Grad) und noch 40 Minuten backen.



Das Brot schmeckt ein wenig nussig und ist sehr schön großporig und locker. Der gekaufte Sauerteig roch mir allerdings zu sehr nach Bier und deshalb habe ich heute eigenen Sauerteig angesetzt. Ich berichte dann in einer Woche über dessen Werdegang.

Haul Backformen Tchibo

Vom derzeitigen Backformen-Angebot von Tchibo habe ich mir diese netten Stücke gekauft:


Wegen des Platzmangels in meiner Küche muss ich Teige immer auf dem Herd ausrollen. Das geht auch recht gut, nur muss ich immer höllisch aufpassen, dass kein Mehl in die Ritzen am Rande der Ceranfläche kommt. Daher wollte ich schon immer Mal eine Unterlage dafür kaufen und mit der Silikon-Dauerbackmatte bot sich eine gute Gelegenheit. Mit ihrer Länge lappt sie über die Ränder des Herds hinaus und ist daher für meine Zwecke wohl gut geeignet. Und ihre Farbe Rot gefällt mir ausgesprochen gut.

Als ich die 2 Herz-Springförmchen sah, dachte ich sofort, die kann ich wunderbar mit meiner großen Herz-Springform kombinieren. Nun kann ich einen zweistöckigen oder, wenn ich für die unterste Schicht noch eine runde Springform verwende, einen romantischen dreistöckigen Hochzeitskuchen in Herzform machen (nicht, dass derzeit in meinem Umkreis eine Hochzeit anstehen würde). Die große Herzform ist nicht von Tchibo, ich habe sie [hier] schon vorgestellt und [hier], [hier] und [hier] verwendet.

Der Kauf der Tarteletteformen ist eine Erinnerung an Cliffs Oma, bei der wir zu Beginn unserer Beziehung einmal die Woche zum Essen eingeladen waren und auch super gerne hingegangen sind. Das Essen war köstlich, klassische Berliner Küche auf hohem Niveau und zum Nachtisch gab es oft Tartelettes. Cliff und ich haben nach dem Essen immer abgewaschen und Omas Küche wieder sauber gemacht. Leider ist sie gestorben, bevor ich auf die Idee gekommen bin, ihr beim Kochen zu helfen und so ihre Rezepte zu verinnerlichen. Aber so waren die Omas damals - sie haben zum Essen eingeladen, aber nicht zum Kochen. Aus der Rückschau denke ich, ich hätte gerne mit ihr gekocht, wobei ich damals aber auch noch nicht mit derselben Freude gekocht habe, wie heutzutage. Ich finde es schade, dass ihre Art zu kochen durch ihren Tod verloren gegangen ist, denn ich denke, ich hätte viel von ihr lernen können. Ich vermisse sie auch nach so vielen Jahren noch ein bisschen.

Vergleich Kamillentee von Meßmer und Sidroga Kamillenblüten aus der Apotheke

Als ich letztens in der Apotheke war, fielen mir dort die vielen Teesorten für allerlei gesundheitliche Aspekte auf. Ich wollte keinen Heiltee, aber dachte mir, vielleicht haben die dort besseren Kamillentee, als es ihn im Supermarkt zu kaufen gibt.

Gedacht, getan, ich habe mir einen Kamillentee aus der Apotheke gekauft. Es handelt sich um Kamillenblüten im Teebeutel der Firma Sidroga. Diesen habe ich verglichen mit Kamillentee im Teebeutel von Meßmer (auf der Packung steht als Bestandteil nur: Kamille). Mal aus dem Beutel herausgeschnitten sehen die Tees so aus:


Rein von der Optik gefällt mir Sidroga besser. Darin enthalten scheint nicht so viel Spreu zu sein oder die Blüten wurden einfach nur feiner gemahlen. Auch hat der Sidroga bei der Geruchsprobe ein etwas intensiveres, lang anhaltenderes Aroma von Kamille.

Aufgebrüht war der Meßmer Kamillentee allerdings gefälliger im Geschmack, der Sidroga hatte einen deutlich herausschmeckbaren Touch ins Heu, was mir nicht so zugesagt hat. Und auch meine Katzen, neugierig, was ich in der Küche so treibe, schienen vom Meßmer mehr angezogen zu werden:


Mein Kater Nummer 1 hat seine Nase tief in den Meßmer Kamillentee gesteckt und es klebten ihm danach einige Krümel auf der feuchten Nasenspitze, den Sidroga hat er ignoriert.

Mein Kater Nummer 2 ließ sich nur durch ein Leckerli überhaupt in Richtung des Tees locken. Auf der Suche nach dem Leckerli hat er für ganze 2 Sekunden an dem Meßmer geschnüffelt, dem Sidroga hat er die kalte Schulter gezeigt:

Carbonara

Als ich heute das Foto meiner Lieblingsnudeln herausgekramt habe, ist mir aufgefallen, dass ich die Landnudeln mit Carbonara noch gar nicht verbloggt habe. Aber das lässt sich ja schnell nachholen.


Unsere Interpretation von Carbonara ist mit folgenden Zutaten:

500 g gewalzte Landnudeln,
3 bis 4 italienische oder grobe deutsche Bratwürstchen,
1 Packung Schinkenmischung vom Geflügelfleischer unseres Vertrauens (darin enthalten sind verschiedene Putenschinkensorten und, was der Mischung den besonderen Kick gibt, Wildschweinschinken),
1 Zwiebel,
3 bis 4 Eier,
1 Packung Halbfettsahne,
geriebener Parmesan aus dem Handgelenk geworfen (sorry, aber ich habe den noch NIE abgewogen),
(Meer)Salz und frisch gemahlener Pfeffer.

Zubereitung:

Zwiebeln klein schneiden, Bratwürste enthäuten und ebenfalls klein schneiden, erst die Bratwürste in der Pfanne anbraten (ggf. dazu etwas Olivenöl nehmen), dann den Schinken unterrühren und zum Schluss die Zwiebeln kurz mitschwenken. Pfanne beiseite stellen.


Nudeln nach Packungsanweisung kochen. Derweil die Eier mit der Sahne und etwas Pfeffer verquirlen, dann den Parmesan unterrühren.


Vom Kochwasser der Nudeln etwas Wasser mit einer Tasse abschöpfen. Die Nudeln abgießen und in den heißen Topf zurückgießen. Fleisch und Eiermischung unter die Nudeln heben. Dabei empfiehlt es sich, die Restwärme der Herdplatte zu nutzen, damit die Eier-Sahnemischung stocken kann. Sollte sie etwas zu trocken werden, mit etwas Nudelwasser nacharbeiten.

In einer großen Schale servieren:

Sind teure Nudeln besser als billige?

Kerstin von Verboten gut ist in ihrem Kommentar zu Fehler beim Kochen auf die Qualitätsunterschiede bei Nudeln zu sprechen gekommen und vertritt die Meinung, dass teure Nudeln besser schmecken als billige.

Früher war ich von billigen Nudeln durchaus überzeugt und habe mir nie teure Nudeln gekauft. Kerstin hätte mir dafür einen Vogel gezeigt. Muss sie jetzt aber nicht mehr, denn ich habe seit einigen Jahren eine Lieblingsnudelsorte und das ist diese hier:

Edle Landnudeln gewalzt

Die ist alles andere als billig und sie ist es Cliff und mir auch wert, dafür mehr zu bezahlen. Vom Geschmack, vom Gefühl auf der Zunge und beim Kauen sind diese Nudeln den preiswerten Sorten haushoch überlegen.

Für die schnellen Spaghetti zwischendurch greife ich durchaus noch zu den Durchschnittsnudeln, wollen wir uns etwas gönnen, nehmen wir die Guten.

Selbst gemacht habe ich Nudeln noch nie, vielleicht schmecken die selbst gemachten ja noch besser. Bisher habe ich aber keinen nennenswerten Ehrgeiz, das auszuprobieren.

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