Getestet: Cafissimo Espresso Vanilla und Cafissimo Espresso Caramel



Tchibo vermarktet diese beiden Sorten als eine Art Dessert und damit hat der Ideengeber den Nagel auch auf den Kopf getroffen. Mit Milchschaum und leicht gesüßt schmecken beide wie Vanille- bzw. Karamellcreme mit einem guten Schüsschen Kaffee.

Bei Vanilla habe ich den Eindruck, dass auch ein Hauch Mandelaroma mit dabei ist. Zum Glück trägt es wenig auf, weil ich das weniger gerne mag. Vanille: ja! Mandel: Na ja - passt schon!

Ich liebe Kaffee, in dem Vanille und/oder Karamell Aromen natürlich vorkommen, der also nicht zusätzlich aromatisiert ist. Das bieten die getesteten Kapseln natürlich nicht. Dennoch war ich recht angetan vom Geschmack, der smooth auf der Zunge zergeht, wenn man reichlich Milchschaum aus dem Induktions-Milchaufschäumer hinzugibt.



Die Infobroschüre von Tchibo bietet drei Rezeptvarianten an: Gesalzene Karamell-Latte, Spekulatius-Latte und Marshmallow-Cappuccino. Die Ideen sagen mir zu, allerdings habe ich persönlich noch nie etwas von Spekulatiuscreme gehört, die laut Rezept in die Spekulatius-Latte gehört. Hm ... Bildungslücke - Okay, ich habe in einem deutschen Online-Supermarkt nachgeschaut. Es gibt sie als Brotaufstrich, beispielsweise von Lotus Biscoff. Schräg! Das sind zerbröselte Kekse in Kandissirup. Da würde mich mein Geschmackssinn für ohrfeigen.

Öh, man kann doch auch die leckeren Lotuskekse selbst zerbröseln, mit etwas zimmerwarmer Butter vermengen und aufs Brot schmieren. Da hat man dann gleich noch den feinen Buttergeschmack dabei. Okay, ich schweife ab. Wer in die Rezepte reinlurken möchte, im Video sind sie kurz im Bild. Bei Tchibo findet man sie auch: Daha (Rechtlicher Hinweis: Verlinkung aus Informationsgründen, aber wer es als Werbung betrachtet, kann das ruhig tun.)

Da der Untertitel von Kochen mit Carmen lautet: Beschwipstes Kochen, schlage ich natürlich eine Rezeptvariante mit Scotch oder Brandy vor. Diese Digestifs passen gut zu Vanille und Karamell. Als kinderfreundlicher Konzern schreibt Tchibo das natürlich nicht in seine Werbung. Ich in meine Rezension ganz ungeniert.

(Rechtlicher Hinweis: Milchaufschäumer und Espressokapseln sind kostenfreie Testprodukte von Tchibo, meine Meinung ist unverkäuflich, aber beeindruckbar.)

Vollkornbrot/Dreikornbrot



Dieses Rezept ist eine schnelle und unkomplizierte Variante der Brotherstellung. Es basiert auf einem Grundrezept für "No Knead Bread", aber ich knete es trotzdem (ein bisschen).

Zutaten:
180 g Vollkornweizenmehl,
180 g Weizenmehl,
Mehl zum Kneten des Teigs,
1 Tütchen Trockenhefe,
1 Mokkalöffel Zucker,
1 Teelöffel Salz,
2 Esslöffel Sonnenblumenkerne,
2 Esslöffel Sesamkörner,
2 Esslöffel Leinsamen,
1 bis 2 Esslöffel Kürbiskernöl,
340 ml warmes Wasser.

Zubereitung:
Mehl, Salz und alle Körner/Kerne zusammen in eine Schüssel geben und miteinander vermengen. Eine Kuhle im Mehl bilden und die Trockenhefe dort hineinstreuen. Den Zucker hinterher. Das Wasser sollte so warm sein, dass man sich nicht den Finger daran verbrennt, wenn man ihn hineinsteckt. Auf ein paar Grad mehr oder weniger kommt es nicht an.

Die Hefe, etwas Mehl und den Zucker mit einem Schuss Wasser verrühren. Dann die Schüssel mit Folie abdecken und an einen warmen Ort stellen. Bei mir ist es die Mikrowelle, die auch eine Backfunktion hat. Ich heize sie immer bei 40 Grad 2 Minuten vor.

Der Vorteig entwickelt sich bei mir schnell. Nach 10 bis 15 Minuten ist er einsatzbereit.

Schüssel wieder aus der Mikrowelle nehmen und den Rest des Wassers (eventuell noch mal ein bisschen erwärmen) und das Kürbiskernöl in die Schüssel kippen. Den Teig mit dem Griff eines Kochlöffels (schmales Ende) grob durchrühren, bis alles einigermaßen miteinander vermengt ist (siehe Video - springt direkt zum entsprechenden Bild). Diesen Teig abdecken und zurück in die Mikrowelle (dieser vorher ggf. noch einmal 2 Minuten einheizen).

Warten, bis sich das Volumen des Teigs verdoppelt hat. Bei mir dauert das immer so 1 bis 1 1/2 Stunden.

Den Teig auf eine mit Mehl bestäubte Fläche geben und grob durchkneten. Meine Knettechnik wird im Video dargestellt (springt direkt zum Knetvorgang).

Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Schüssel geben und zurück in die Mikrowelle stellen.

Die Cocotte mit Deckel in den Ofen stellen und diesen auf 230 Grad vorheizen (Umluft). Bei mir dauert das ungefähr 10 bis 20 Minuten. In der Zeit geht mein Teig noch in der anderen Schüssel. Wer keine Cocotte hat, kann auch eine andere, ofenfeste Form benutzen. Ich habe bis vor Kurzem einen Alubräter verwendet. Das hat auch gut geklappt.

Die heiße Cocotte vorsichtig aus dem Ofen nehmen. Da meine sehr schwer ist, nehme ich erst den Deckel ab und hebe das Ding dann aus dem Ofen. Den Teig mit Backpapier in die Cocotte geben, das Papier vorsichtig noch ein bisschen glattstreichen (Verbrennungsgefahr) und die Cocotte zurück in den Ofen stellen (mittlere Schiene). Deckel drauf! Topflappen benutzen!

Das Brot eine halbe Stunde bei 230 Grad (Umluft) mit geschlossenem Deckel backen und dann etwa  eine halbe Stunde bei 180 Grad.

Cocotte vorsichtig aus dem Ofen nehmen und das Brot auf einem Rost abkühlen lassen.


Bald: Cafissimo Kapseln mit Vanille- und Karamellaroma testen

Gestern erreichten mich diese Geräte, damit ich die neuen Kapseln testen kann. Ich bin gespannt!


(Geräte und Testprodukte: Für mich kostenfrei.
Meine Meinung: Wie immer unabhängig und unbestechlich.)

Pizzateig halbe, halbe (Weizen Vollkornmehl und Weizenmehl)


Zutaten:

250 g Weizenmehl,
250 g Weizenvollkornmehl,
300 ml Wasser,
1 Beutelchen Trockenhefe,
1 Mokkalöffel Zucker,
1 bis 3 Esslöffel Olivenöl,
1 Prise Salz,
Mehl zum Streuen

Zubereitung:

Beide Mehlsorten und das Salz in eine Schüssel geben und miteinander vermengen. Ein Kuhle hineindrücken. Dort den Zucker und die Hefe hineinschütten. Das Wasser in der Mikrowelle erwärmen. Es ist egal, ob es ein bisschen wärmen oder kälter ist, solange man die Finger hineinstecken kann, ohne sich zu verbrennen, ist es geeignet.

Einen Teil des Wassers (ungefähr 1/5 - es kommt echt nicht auf ein bisschen mehr oder weniger an) mit der Hefe, dem Zucker und etwas Mehl vermengen.

Die Schüssel an einen warmen Ort stellen. Ich verwende dazu die Mikrowelle, die bei mir auch eine Umluftfunktion hat. Ich heize sie immer auf der 40 Grad Stufe für 2 Minuten vor, das gibt dem Vorteig eine angenehme Wärme.

Ungefähr 10 bis 15 Minuten warten. Schüssel zurück auf die Arbeitsplatte stellen und den Rest des Wassers sowie 1 Esslöffel Olivenöl hineingießen. (Sollte das Wasser bereits zu kalt sein, dann noch einmal ein bisschen erwärmen.)

Die Zutaten mit dem Stil eines Kochlöffels vermengen. Ihn dann mit der Hand ordentlich durchkneten. Wie lange? Bis er gut durchgeknetet aussieht und elastisch ist, ganz einfach. Bei mir dauert das nicht so lange, etwa 5 bis 10 Minuten.

Die Teigkugel mit etwas Olivenöl einreiben (damit sie nicht austrocknet). Die Schüssel mit Folie abdecken und zurück in die Mikrowelle. Den Teig auf die doppelte Größe gehen lassen. Wie lange das dauert? Bei mir geht das immer schnell, da ich mit Wärme arbeite, vielleicht so 1 Stunde oder 1 1/2.

Die Teigkugel auf eine bemehlte Fläche kippen, in vier gleichgroße Teile schneiden und zu  Kugeln formen. Nicht kneten! Die Kugeln in einem guten Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Mit ein bisschen Olivenöl einreiben und mit Folie locker überdecken. Je nachdem, wie schnell Sie den Teig brauchen, in den kalten Backofen schieben (dauert länger) oder in einen leicht erwärmten (geht schneller).

Wenn die Hefe sich in den Kugeln entwickelt hat, sieht man das.

1 Kugel für eine runde Pizza, zwei für eine Backblechpizza.

Teig ausrollen, belegen und backen.




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